was kann man bloß gegen den Werbe Spam machen? ich lösche wenn ich in der Laune bin immer die überflüssige Schuhwerbung aus dem Forum.
was sind das für Leute?...einfach auch unbegreiflich schlechte Werbung selbst wenn ich mich für ähnliche Sachen interessieren würde würde mir die Lust vergehen die dort zu kaufen...falls die wirklich irgendetwas zu verkaufen haben
1. Get Me A Bill 2. Mannequins 2. In The Suit 4. Skin Clothes 5. My Design 6. DiMartino 7. Crack The Case 8. Missing Girl 9. Where Did She Go? 10. BBQ Bill 11. Compels You 12. Anybody 13. Let Me In 14. Talk To The Guys 15. Pitch Black 16. Season Of The Witch 17. Lurkers 18. Black Dream 19. Stay Awake 20. Scary Night 21. Witch Warning 22. Out There 23. The Pig 24. Whatcha Think? 25. My Desk 26. Dinner Bell 27. What Should I Wear? 28. The Burning 29. The White Recluse 30. Flesh Collage 31. All Around Me
eigentlich die Richtung die ich, wenn ich Rap Musik höre, am ehesten vorziehe das Produkt ist in Ordnung aber für mich sicher kein Favorit aber wie gesagt völlig ok.
Release Date: 29. Mai 2009 (D) / 02. Juni 2009 (US)
Label: Duck Down Records
Tracklist: 01. Intro (Feat. DJ Premier) 02. Double Barrel (Feat. DJ Revolution) 03. Party Crashers 04. Smoke (Feat. Lil Fame & Rock) 05. Lifetime (Feat. DJ Revolution) 06. But Wait 07. Rah Rah Shit 08. Danger 09. Stomp (Feat. Guilty Simpson) 10. Coney Island 11. World Play 12. Hold Up (Feat. Masta Ace & Sean Price) 13. Get It 14. Crashing Down (Feat. Saukrates & S-Roc)
Review: Da ist sie also schon: die albumlange Zusammenarbeit von Marco Polo und Torae, zwei Künstlern aus der allbekannten Underground-Loge. Natürlich im klassischen 1MC/1Procuder-Muster. MC Torae spielte sich dabei erst Anfang 2008 so wirklich ins Game, als er mit dem Streetalbum "Daily Conversation" den Vorreiter für ein bis dato noch nicht erschienenes Soloalbum veröffentlichte. Dafür gibt es ja nun dieses Werk hier. Marco Polo kennt man schon länger, nicht erst seit seinem 2007er Produzentenalbum. Nebst gegenseitigen Features verbrachten die beiden unter anderem die eMC-Tour gemeinsam. Im Rahmen der Erweiterung auf ein allgemeines Ostküsten-Label ist es Duck Down Records, das dem Duo eine Heimat bietet, wenn es heißt: "Double Barrel".
Eigentlich eine Frechheit, dass Alben, die sich einmal mehr der Golden Age verschreiben, immer noch als the unconventional route verkauft werden. Doch man will sich nicht schon im Voraus beschweren, immerhin war Marco Polo einer jener Jungs, die es immer gut verstanden, den alten Sound ansprechend zu verpacken. Wieso die beiden allerdings ein völlig sinnfreies Premier-"Intro" brauchen, um ihre Realness zu unterstreichen, sollten sie sich ernsthaft fragen. Nötig haben sie es eigentlich nicht. Denn auch wenn Torae nicht gerade der Top-Emcee ist, so ist er doch genau das, was man als soliden Handwerker am Mikrofon bezeichnen würde. Gemäß des beschriebenen Mottos ist eine Party mit den "Party Crashers" Torae und MP also kein regulärer Club-Ausflug mit Pop-Programm, sondern eine Sitzung der Real-Keeper. Eingeladen sind einige schwergewichtige Namen: DJ Revolution, der im Hintergrund an den Turntables steht, ebenso wie eine Auswahl an respektierten Emcees. Da wäre zum Beispiel die eher raubeinige Triole mit M.O.P.-Schreihals Lil Fame und Donnerstimme Rockness, die Marco neben ein Hörner-Aufgebot setzt. Über Torae's Hook sei dabei einmal hinweggesehen. Der nächste Dreier am Mic läuft noch besser, wenn in "Hold Up" die Hook zusammengecuttet wird und Tor sich mit Sean Püü und Ace in einem bassbetonten, minimalistischen Instrumental ergeht. Über das ganze Album hinweg überzeugt Marco weniger durch herausstechende Beats als durch Konsistenz. Wo die Highlights fehlen, bewegt sich auf der anderern Seite jeder Beat mindestens im guten Mittelmaß. Trotz der vor den Latz geknallten Worte von Torae und der mit Drums gut gesättigten Instrumentals ist "Double Barrel" also überwiegend nicht gefährlich - vielmehr hat man es hier mit einer Dreiviertelstunde unverzerrten Kopfnickens zu tun. Einzige Ausnahme bildet "Crashing Down", der sehr ruhige Abschluss, für den MP seine ganze Klasse ausspielt. Dieses ruhige Ende ist auch genau das Richtige, da man zuvor bei Songs wie "Rah Rah Shit" oder "Danger" (zwei der besten Stücke der LP) durchaus das Volumen ein wenig aufdrehen kann. Auch der Titeltrack "Double Barrel" gehört auf dieses Niveau und bedarf somit keiner weiteren Kritik. Selbige auf diesem Album anzubringen, fällt schwer. Torae und Marco servieren genau das, was man erwarten durfte, und gehen dabei keine Experimente ein. Sämtliche Gäste lassen sich ebenfalls rechtfertigen; auch ein Guilty Simpson passt hervorragend zu Marco's Unterlagen - siehe "Stomp". Da ernsthafter lyrischer Gehalt nicht zu erwarten war und auch nicht gepasst hätte, darf sich diesbezüglich niemand beschweren. Torae's "Word Play" jedenfalls ist im Großen und Ganzen akzeptabel. Um für "Coney Island" die Flagge hochzuhalten, reicht es auf jeden Fall.
Wie für so viele Alben, gilt auch in diesem Fall: Mit der richtigen Erwartungshaltung kann man hier vollauf zufrieden sein. Wer von Marco Polo und Torae ein kleines Meisterwerk erwartet hat, kann nur enttäuscht werden. Was man sich dagegen erwarten sollte, ist ein starkes Album, ohne Großtaten, dafür aber mit sehr viel sauberem BoomBap und durchgehendem Kopfnick-Faktor. Man mag Torae's Fähigkeiten am Mic kritisieren, im Endeffekt jedoch ist er ein Emcee, der sehr gut zum hier gebotenen Sound passt. Damit sind MP und Tor in der Tat ein harmonierendes Duo, die mit ihrem Album durch Gründlichkeit punkten. "Double Barrel" ist besser als viele Alben dieser Zeit, nicht ganz so gut wie "Port Authority" und alles in allem für alle Ostküsten-Fans empfehlenswert.
Review: Gleiches Label, gleiche Produzenten, gleiche Anzahl an Tracks - "Da Ol' Jersey Bastard" ist noch kein ganzes Jahr alt (weshalb der ein oder andere sich vielleicht noch daran erinnert), da legt Tame One auch schon nach. Nach mehrfachem Label-Wechsel hat er sich anscheinend bei Amalgam Digital eingelebt. Auch mit Parallel Thought scheint er sich gut arrangiert zu haben, da sie erneut für sämtliche Instrumentals aufkommen. Und wenn man schon auf Amalgam gesignt ist, liegt es natürlich nahe, sein Album digital zu veröffentlichten, weshalb "Acid Tab Vocab" auch nicht als CD erhältlich ist.
Man hat "Da Ol' Jersey Bastard" in Erinnerung als... ja, genau genommen hat man es gar nicht in Erinnerung, denn dafür war es zu bescheiden. Wem bei der damaligen Mischung aus Standard und eigenbrödlerischem, schwer verdaulichem Material die letztere Kategorie schon bitter aufstieß, der wird bei dieser Scheibe panisch die Flucht ergreifen. Angekündigt wird sie als Konzeptalbum, die den Hörer auf eine Reise zu den verschiedenen Gemütslagen von Tame One einlädt. Dabei verrät schon das "Intro", dass hier Drogen (das Intro spricht von Ersterfahrungen mit LSD) im Spiel sind. Im zweiten Track kommt mit "Molly" (alias Ecstasy) ein neues Rauschmittel ins Spiel, die Gäste - vor allem Aeosp Rock - kommen ebenfalls gut und der Beat fängt den Hörer ein und entwickelt nach mehrmaligem Hören seinen Charakter. Im Folgenden entpuppt sich das gesamte Album als Trip, dem Parallel Thought einen Anstrich verpassen, der gleichwohl zum Motto passt, dabei aber oft und tief ins Klo greift. Noch bunter treibt es Tame selbst, der sich aus Fetzen vollkommen zusammenhangs- und inhaltsloser Lines seine Tracks zusammenkleistert. Hier und da sticht eine gute Line heraus, auf dass sich Tame direkt im Anschluss wieder wirrem Wortgehäcksel widmet. Wenn "Hip Hop Action Figure" als sarkastischer Kommentar zur Rap-Szene gedacht war, kommt Tame One mit rotkäppchenscher Sicherheit vom Weg ab. Der unhandliche Beat tut das Übrige, um die Zuhörer zu vertreiben. Nichts anderes lässt sich über das schräge Geklimper in "Anxiety Attacks" sagen. Je nachdem, wie abgehärtet die Ohren des Hörers sind, wird man entweder vollkommen verdrängen, dass Musik spielt, oder aber sein Heil in der Skip-Taste suchen. Denn es geht ja auch besser: Del Tha Funky Homosapien war schon auf der letzten Scheibe vertreten und schaut hier auf dem sehr atmosphärischen "Ooops" vorbei. Songs wie "Dips" sind sicher nicht in jeder Lage zu genießen, können aber durchaus ganz amüsant sein. Tame's schroffe Stimme und der unstete Flow kommen zum Gesamtpaket hinzu und machen es dem Hörer noch schwerer, das Album zu durchblicken. Mit "Suede Adidas" findet sich dann jedoch noch ein Song, der - ausnahmsweise - ungestresst und langsam konzipiert ist und auch prompt bei den gut hörbaren Abschnitten des Albums landet. Ganz anders "Bitch", das mit seiner fehlenden Erläuterung höchstens frauenfreindlich wirkt. Ansonsten passiert nicht viel, denn auch wenn die Produktionen teilweise durchaus gelungen sind, will man sich nie so recht wohl fühlen.
Tame One trifft erneut nicht ins Schwarze. Zwar schwimmt er weiterhin etwas abseits des Stroms, doch helfen will ihm das auch nicht. Parallel Thought als Produzenten sorgen zwar für einen einheitlichen Sound, der aber auf der anderen Seite höchstgradig sperrig und anstrengend anzuhören ist. Zudem zeigt das "Konzept" dieser Scheibe nur eins: Wenn hier wirklich Tame One's Gefühlsleben widergespiegelt wird, dann hat der Mann ernsthafte Probleme bzw. ist äußerst verwirrt. "Acid Tab Vocab" wird als "digital only" Release nicht viele Freunde finden, denn trotz einiger hörenswerter Momente hat man dieses durchwachsene Projekt schnell wieder vergessen bzw. verdrängt.
Tracklist: 01. Unikat 02. Für Dich 03. Frei 04. Egoist 05. Steh auf - (Feat. Baggefudda) 06. Wendepunkt - (Feat. Patrick mit Absicht) 07. Eine Perle - (Feat. Nadine Demetrio) 08. Kleinstadtgespräch 09. Was du brauchst - (Feat. Gabreal & Nadine Demetrio) 10. Szenewechsel 11. Time out 12. Konterschoppe 13. Was ist los - (Feat. Philophilta & Nadine Demetrio) 14. Prinzessin 15. Einer muss bezahlen 16. Anderstatement - (Feat. Marteria) 17. Sie weiß nicht was es heißt 18. Weit auf 19. Outro
Review: Viel ist nicht bekant über Mädness. Man weiss, dass er Back-Up MC von einem Rapper namens Oliver Otubanjo, besser bekannt als Olli Banjo, war und somit auch kein Neuling mehr ist. Zudem ist bekannt, dass er in einem 7000-Seelen-Kaff in der Nähe von Darmstadt aufgewachsen ist. Doch was lässt sich aus diesen beiden Punkten schliessen? Vielleicht, dass Mädness keiner dieser Gangsterrapper ist, die man heutzutage an jeder Strassenecke antrifft? Man weiss es nicht, aber beim Hören von "Unikat", dem Debütalbum als Solorapper, wird man das sicher herausfinden.
Schon der Titeltrack, mit dem in das Album eingestiegen wird, ist ein absolutes Highlight. Auf "Unikat" zeigt Mädness nicht nur, dass ihn in Sachen Flowvarianten keiner was vormachen kann, sondern auch, dass er hervorragende Lines am Start hat."Diese Szene ist ein Haufen Scheisse, ich bin gern Aussenseiter / rap wie mit nem Bundesverdientskreuz, ich fühl mich ausgezeichnet" oder "denn das hier ist eigenständig wie Morgenlatten". Über einen sehr entspannten Beat rappt Mädness in ebensolcher Manier "Für dich". Defintiv ein weiterer guter Song, genau wie das drauf folgende "Frei", in dem Mädness sich deutlich von der momentanen Rapszene abgrenzt, um seine eigene aufzubauen ("Ich nehme mir Zeit, wenn ich schreibe und das Blatt ausfüll / denn draussen sind genug, die jeden Scheiss rausbringen wie Hausmüll". Mädness ist ein "Egoist". Das zumindestens kann man aus gleichnamigen Track schliessen, in dem er Zeilen wie "Ich sperr die Freundin ein, sie könnte ja gehen / nimm die Beine in die Hand und geh fremd, wie auf Prothesen". In Begleitung eines technoiden Instrumentals und mit Unterstützung seiner Labelkollegen Baggefudda hört man den Hauptalteur der CD auf dem durchschnittlichen "Steh auf". Dass der Track nur durchschnittlich ist liegt nicht an den Lyrics, sondern an dem Beat, der doch sehr gewöhnungsbedürftig geraten ist. Vom nächsten Anspielpunkt kann man das aber nicht behaupten. Zusammen mit Patrick mit Absicht wird der "Wendepunkt" eingeläutet und mit wieder mal starken Texten ("Hier ist Raps neues Selbstbewusstsein / ich geh ins Bordell und bezahl statt Geld mit Puffreis" unterlegt, womit die Lacher auf der richtigen Seite wären. Bei "Eine Perle" von einem Totalausfall zu sprechen ist vielleicht übertrieben, "Okayer Lückenfüller" trifft es wahrscheinlich am ehesten. Hier wird eine Bombenfrau beweihräuchert, aber so oder so ähnlich hat man das schon des öfteren gehört. Allerdings sind Kritikpunkte an der LP bisher Mangelware und auch der nächste Anspielpunkt weiss wieder zu überzeugen. "Kleinstadtgespräch" ist eine Hommage an die Anfangstage von Mädness, denn er wird niemals vergessen wo er herkommt und bring das mit teilweise sehr überzeugenden Bildern an den Mann: "...Junge ich machs nicht wie du / und sollt ich mal die Seiten wechseln, dann verfass ich en Buch". Mädness, Gabreal und Nadine Demetrio philosophieren, dass ein Traum das ist, "Was du brauchst" und sie verstehen es auch, das sehr überzeugend rüber zu bringen und mit Auszügen aus ihrer eigenen Biographie zu unterstreichen. Doch der vorläufige Höhepunkt der CD ist "Szenewechsel". Auf sehr unterhaltsame Art zieht Mädness die Szene, von der er zur Zeit nicht sonderlich viel hält, in den Dreck: "Ich pass nicht in / dein Bild von nem Rapper, weil ich zur Schule ging und kein Knasti bin / die meisten meiner Fans über 18 sind / und ich in Baggys nicht so ausseh, als würd ich Sackhüpfen". "Timeout" ist dann wieder mal ein typischer Representer und abermals auf hohem Niveau. Jedenfalls kann man sagen, dass es Mädness nicht an mangelndem Selbstbewusstsein mangelt: "Ich bin da ganz ehrlich, die JUICE will mich bewerten / doch musst du erst die siebte Krone entwerfen". Schade, dass "Konterschoppe" nach spätestens zwei Durchläufen einen nur noch zum skippen zwingt, weil der Beat nahezu unerträglich geraten ist. Vielleicht kann man ihn mit genug Alkohol intus ertragen, denn genau um dieses Themengebiet dreht sich auch der Track selbst. "Was Ist Los" ist der Titel der Biographie von Mädness. Er lässt sein Leben Revue passieren und findet sehr ehrliche und treffende Ausdrucksweisen um dies zu beschreiben. "Ich studier hab mich durch ne Lehre gequält / doch was ich wissen wollte, hat mich nur das Leben gelehrt". Die beiden Featuregäste Philophilta und Nadine Demetrio wissen nicht ganz so zu überzeugen wie Mädness, fallen aber auch nicht sonderlich negativ ins Gewicht. "Prinzessin" ist eine Hymne für eine Frau, die es nach Mädness Aussage eigentlich nicht verdient hat, dass man über sie schreibt. Die Bezeichnung "Prinzessin" ist auch eher ironisch als ernst gemeint, denn das sagen Zeilen wie: "Ey Prinzessin, ich glaub ich hass dich nicht / das wäre zu emotional, ich verachte dich". "Einer Muss Bezahlen" ist eine Kritik an all die Menschen, die zu verantwortungslos mit dem Thema Sex umgehen und neun Monate später die Quittung bekommen. "Ich hatte mal ne Freundin, und die Freundin war hübsch / hübsch war meine Freundin und das war ihr Glück / denn im Gegenzug war sie nicht besonders schlau / schlau war sie nicht, aber dreist wie die Sau...Wochen später kam raus, was ich schon so lange ahnte / nur ahnten das die Jungs nicht, aus dem Spass wurd en Vater / und das ist jetzt die Frage, denn einer muss jetzt bezahlen / bezahlen für das, was an diesem Abend geschah". Sehr angebrachte Kritik und hervorragend verpackt. Mädness und Marteria sind anders als die anderen, was sie in "Anderstatement" sehr unterhaltsam darstellen. Während Marteria, wie schon so oft, durch genial verrückte Lines "Siehst du nicht, ich bin von der andern Seite / scheiss auf 0190-Nummern, ich wixx mir ein auf Warteschleifen" glänzt, schafft es Mädness vor allem durch seinen Doubletime Vortrag zu überzeugen, ohne dabei zu vergessen, das Augenmerk auch auf den Text zu legen: "Wir leben inner Box, also dreh ich den Bass auf/ denn viele hier fühlen sich gerädert wien Parkhaus / ich fahr drauf, und stelle mir die Weichen selbst und sehe dabei hart aus". Bei "Sie Weiss Nicht Was Es Heisst" bekommt man schnell den Gedanken, dass es sich um die Selbe Frau geht wie in "Prinzessin", nur, dass die Worte hier deutlich härter ausfallen: "Du Groupie, du Nichts, du Null, du Bitch an der Seite/ du "Ich will alles haben, aber nichts dafür leisten"". Der stampfende Beat passt perfekt dazu und auch hier kann es Mädness nicht lassen ein paar geile Vergleiche unterzubringen: "wenn es nicht um dich geht, dann holst du dir die Bestätigung / jemand der in den höchsten Tönen von dir schwärmt, wie auf Helium". Die Türen stehen für Mädness "Weit Auf" und Mädness will irgendwann mit Rap Geld verdienen, ohne dabei so Musik zu machen wie die deutschen Rapper, die in die Charts stürmen: "Scheiss auf dieses Rapgelaber / heute ist mir diese Kacke keine 16 Bars wert / du bläst dich auf, doch bekommst kaum noch Luft, wie Michael Jacksons Nase". Zusammen mit dem "Outro" haben wir einen gelungenen Abschluss dieser sehr guten LP. Wer ganz genau hinhört, dem wird auffallen, dass Mädness in dem "Outro" jeden Tracktitel des Albums nochmal in den Text einbringt. Gute Idee und ebenso gute Umsetzung.
Haben uns die beiden Fakten, die wir vor dem Hören hatten, nun die richtige Erwarungshaltung für "Unikat" gegeben? Ja, das haben sie. Trotz manchen Stellen, an denen die Betonung und die Wortwahl von Mädness ein wenig an Olli Banjo erinnert, haben wir es hier mit einem sehr eigenständigen Rapper und seinem Debüt zu tun. Und vor allem weil es sein Solodebüt ist, kann man es garnicht hoch genug bewerten. Zwei Ausfälle und ansonsten durchweg gute Tracks ergeben als Gesamtprodukt ein sehr starkes Album.
Tracklist: 01. Intro feat. Sir Evagreen 02. Hey Now RMX feat. Asana 03. NPL 83 feat. Semi B, Sindbad (EMF), Pretty Mo 04. Rapmachine feat. Ramiz, Doppel AA, Sir Evagreen 05. Three Kingz feat. Enz MC, G-Fatal 06. Asso feat. Pik das As, Asana 07. Es Ist Egal feat. Doppel AA, Passt $hawn 08. Kozlarbende feat. Ramiz 09. Flip Aus feat. Doppel AA, Asana, Pik das As 10. This Is How We Do RMX feat. Doppel AA, Semi B. 11. Kandy Shop RMX feat. Asana 12. Geht Nicht Gibts Nicht 13. Little Bit RMX feat. Doppel AA, LZ one 14. My Girl 15. Zu Kalt feat. Jos-T 16. Triple Horror feat. Ramiz, Doppel AAa 17. Ich Bleib So feat. Pik das As, Edelmann (EMF) 18. Ohne Dich 19. Geh feat. Joce n' Reza, Pik das As 20. Im Benz (Anthony aka Da Michi) 21. Outro feat. Dj Don Dado
Review: Der Münchner Rapper Großes K aus München-Neuperlach releaste am 7. November 2005 sein erstes Mixtape über NPL Recordz. Mit unzähligen Features und einem vollgepackten Mixtape geht Großes K hier an den Start.
Los geht es mit dem "Intro", zu dem sich Großes K, Sir Evagreen an Bord geholt hat. Das Intro ist mit unzähligen Shoutouts bestückt und mit einem durchschnittlichen Beat hinterlegt. Mit Vollgas startet das Mixtape mit dem "Hey Now RMX". Die Hook ist von Asana gesungen, welche sehr nah an die original Hook von X-Zibit herankommt. Auf dem dritten Track namens "NPL 83"sind neben Großes K auch Semi B, Sindbad (EMF)und Pretty Mo zu hören. Die vier Rapper flowen souverän über den Beat und rapresenten "NPL Recordz". Für "Rapmachine" hat sich Großes K "Ramiz, Doppel AS und Sir Evagreen"]an Bord geholt. Die Doubletime-Parts der vier sind bei diesem Track das "Sahnehäubchen". Sehr gut gefällt mir der Part von Ramiz, da er einen absolut überzeugenden Doubletime Part hinlegt, an dem sich viele Rapper eine Scheibe abschneiden können. Der Beat des fünften Tracks "Three Kings" ist auf einen Dancehallriddim aufgebaut, wobei bei diesem Beat eindeutig der Druck fehlt. Die features Enz Mc und G-Fatal liefern bei diesem Track einen ordentlichen Part ab. Der Track "Asso" ft. Pik das As und Asana handelt von dem Leben als Asso. Die gesungene Hook von Asana passt melodisch zum Beat, welcher allerdings etwas schlichter gehalten ist. Doppel AA und Macho wurden auf dem Track "Es ist egal" von Großes K gefeatured. Flow- und rhymetechnisch ein cooler Track. "Kozlar Bende" baut auf einer Art türkischem Beat auf, welcher auch zum dem Featuregast Ramiz passt. Ein klassischer Rapresenter. "Flip Aus" ist wieder ein Track, vollgepackt mit Features. Gefeatured sind auf diesem Track Doppel AA, Asana und Pik das AS. Der Track handelt von einem besuch im Club. Die Parts der Rapper sind allesamt gut und der Part von Asana bringt auch etwas Abwechslung in diesen Song. Der "This is how we do RMX" ft. Doppel AA und Semi B ist ein cooler Remix der qualitativ dem Original sehr nahe kommt. Die Features leifern beide souveräne Parts ab. Der "Kandy Shop RMX" topt meiner Meinung nach das Original um Längen. Bei Rhymes wie "Komm schon Baby jetzt lutsch die Power-Bälle, dann gibts die volle Ladung in die Dauerwelle" ist ein Schmunzeln garantiert. Die Hook, wieder von Asana gesungen, ist in der Stimmlage fast identisch zu der Origianlhook. "Geht nicht gibts nicht" hat einen druckvollen Beat welcher sich auf den Flow von Großes K überträgt. "Little Bit RMX" feat. Doppel AA und LZ ONE ist ein durchschnittlicher Track welcher auf den ausgelutschten 50Cent Beat geschrieben ist. Über seine Lady erzählt Großes K in dem Track "My Girl". Ein interesanter Track, bei dem der ein oder andere lustige Vergleich gedroppt wird. "Zu Kalt" ft. Jos T ist ein Stück bei dem sich Großes K selbst kritisiert bzw sich eingie Fragen stellt. Unterstützt wird er von dem französischen Rapper Jos T. Der 16. Track "Trible Horror" featuring Ramiz und Doppel AA Einen sehr souveränen Part liefert hier der türkische rapper Ramiz ab. "Ich Bleib So ft. Pik das As und Edelmann (EMF)ist eine eher deepe Nummer. Edelmann sticht bei diesem Teil mit seiner dunklen, aber zugleich klaren Stimme heraus. Ein sehr schöner Track. Bei dem 18. Track "Ohne Dich" berichtet Großes K von den wunderschönen Eigenschaften einer Frau, die leider nicht an seiner Seite ist. Die Scratches die auf diesem Track zu hören sind, passen hervorragend zu dem deepen Song. "Geh" feat. Joce n' Reza, Pik das As ist auf der 19. Stelle des Mixtapes zu finden. Der druckvolle Beat bleibt einem im Ohr hängen und die Parts von Großes K, als auch die Parts der Features sind durch die Bank gut. Der Track "Im Benz (Anthony aka Da Michi)" hört sich an als ob er nicht gemastert wurde und der Part von Anthony aka Da Michi sagt mir überhaupt nicht zu. Ein ganz dickes Minus für diesen Track. Das Outro des Mixtapes ist ein genialer Mix von verschieden Clubclassics und wird mit einigen Gesangseinlagen von Asana unterstrichen. Gemixt ist das Ganze von DJ Don Dado
Insgesamt liefert Großes K hier ein durchschnittliches Mixtape ab, mit einigen Leckerbissen, z.B. dem "Kandy Shop RMX". Mit einer Vielzahl an Featuregästen, welche fast alle sehr coole Parts hinlegen, bekommt man Einblicke in das "Rap-Umfeld" von Großes K. Auf jeden Fall einen Kauf wert und ich bin gespannt auf die kommenden Releases aus dem Hause NPL Records.
Tracklist: 01. N.A.S. Intro 02. Punch Fuckers (Feat. Pro The Leader) 03. Undying Creatures (Feat. Holocaust) 04. Life Complete (Feat. Bobby Famoso) 05. Why (Feat. Solomon Childs & Pro The Leader) 06. City Of Gods 07. Stairway (Feat. Primce Music) 08. Look 09. Cast Of Shadows 10. Samurai Showdown (Interlude) 11. O.G. Poets (Feat. Anti The Decimator & Pro The Leader) 12. Be There 13. Conflict 14. N.A.S. Outro 15. Domination (Bonus) (Feat. Holocaust, Pro The Leader & Mic Moses 16. You Never Did Rap (Bonus) (Feat. Pro The Leader) 17. Best Believe (Bonus) (Feat. Pro The Leader)
Review: Wer bisher noch nie von Irie-1 gehört hat, der muss seine Kenntnisse nicht in Frage stellen: Dieser Emcee ist wahrlich ein bisher unbeschriebenes Blatt: Stephen Daniel Ambrosious Jr. kommt im sonnigen Kalifornien zur Welt und findet nach einer normalen Kindheit und dem erfolglosen Versuch, eine Punk-Band zu gründen, einen Weg, sich auszudrücken, nämlich in Form von Gedichten. Nachdem dieser Grundstein fürs spätere Reimen gelegt ist, fängt er an, am eigenen PC zu produzieren, womit der Weg als HipHop-Künstler besiegelt ist. 2009 bestehen feste Bande zu anderen Westcoast-Untergrundlern, und wie es der Zufall so will, ist die Idee zum eigenen Soloalbum aufgekommen und mit "Irie-1 Meets The Man With 12 Faces" letztendlich auch umgesetzt worden.
Auf den ersten Blick fällt das Cover auf, bei dem sich die Parallelen zu den jüngsten Alben von RZA und 9th Prince sofort aufdrängen und das logischerweise auch vom selben Künstler - Gary Alford - stammt. Da wären Parallelen in der Musik natürlich wünschenswert. Und in der Tat scheint mit dem Draht zu Pro The Leader bzw. Holocaust über mehrere Ecken eine Bindung zum Westküstenableger des Clans zu bestehen. Das schlägt sich auch im Sound nieder, denn "Irie-1 Meets The Man With 12 Faces" klingt wie schnörkelloser Eastcoast-HipHop. Da passt ein Beat von Domingo natürlich ins Bild. Um den Großteil der Instrumentals kümmert sich allerdings Irie's Mentor Prime Music, während auch Irie selbst zweimal zu Werke geht. Ohne Frage hat man es hier mit einem Projekt fernab jeglicher Kommerzialisierung zu tun, was, wenn nicht schon auf den ersten Blick, dann klar wird, wenn Irie in selbstironischer Weise ein Shoutout an "die 20 Leute, die seine CD gekauft haben", richtet. Diese 20 Käufer bekommen nach einem Intro, in dem ein Kind das ABC herunterbetet, schnell zu hören, welchen Weg Irie einschlägt, wobei "Punch Fuckers" als Opener noch relativ relaxte Kampfansagen klopft. Ganz im Gegensatz zum grobschlächtigen Pro The Leader verfügt Irie über eine sehr helle und somit markante Stimme, die einen langsamen und klaren Flow nahelegt. Zum strikten "auf-die-Fresse"Prollrap einiger Kollegen verkommt Irie dabei auf seinem Album nicht - nach "Punch Fuckers" regieren nachdenkliche, teils ernste Töne, die fast durchgehend ein ruhiges Tempo vorlegen und dabei stets gewandt anmuten. Die einzige Ausnahme bildet "Conflict", das mit energischen Streichern und vor allem dem Auftritt von Bootface in besagte plumpere Kerbe schlägt. Bootface als Gast ist auf dem Album ein Bild, an das man sich schnell gewöhnt, schließlich ist der Kumpel von Irie auf so vielen Tracks zugegen, dass er auf dem Backcover nicht mehr als Feature gelistet wird. Dass "Conflict" auch den schwächsten Track der Scheibe ausmacht, sollte Irie selbst eine Lehre sein. Das gemächliche Piano im sehr gefassten "Undying Creature" überzeugt da schon weitaus mehr. Oder aber "Be There", das Samples aus dem altbekannten Film "Friday" mit typischem Wu-Sound paart. Einen exzellenten Auftritt von Solomon Childs bekommt man in "Why", wo der New Yorker erstaunlich gut mit den beruhigenden Streichern harmoniert. Doch auch die Bonus-Tracks sollten nicht unterschätzt werden: "Domination" fährt erneut Streicher auf, diesmal jedoch in bedrohlichem Anstrich, in dem der stimmgewaltige Holocaust ohne Frage der Herr und Meister ist. Denn auch inhaltlich kann Irie nicht ganz mit dessen abstrakten Gebilden mithalten. Heimliches Highlight der Platte ist "Life Complete", das mit einem butterweichen Voice-Sample sehr auflockernd wirkt. Mit dem starken Bonus "Best Believe" schließt das Album dann schließlich seine Tore.
Und mit seinem Ende hinterlässt es einen guten Nachgeschmack. Das mag daran liegen, dass die Scheibe gar nicht erst versucht, etwas besonderes zu sein. Mit Songs, die zum Großteil besonnen klingen, mag sie auf den ersten Blick sogar unscheinbar wirken. Auch ist sie ohne Zweifel nicht geeignet, in einer Gesellschaft die Stimmung anzuheizen. In den eigenen vier Wänden jedoch offenbart Irie-1 seine Qualitäten. Ankreiden mag man eventuell, dass er als Protagonist bei der dauerhaften Anwesenheit von Bootface etwas kurz kommt (zumal Irie für den Hörer stimmlich interessanter ist), doch stören wird man sich an dieser Tatsache nicht. "Irie-1 Meets The Man With 12 Faces" ist, um es kurz zu machen, ein gutes Album, mit dem man als Eastcoast-Anhänger zufrieden sein kann.
Label: State Property / Roc-A-Fella / Def Jam Records
Tracklist: 01. All Of The Above - (Feat. R.Kelly) 02. Bout That 03. You Ain't Ready For Me - (Feat. Styles P) 04. Go Low - (Feat. Rock City) 05. Gutted - (Feat. Jay-Z) 06. Pass The Patron - (Feat. Diddy, Ghostface Killah & Peedi Crakk) 07. I'm In 08. Hustlas, Haze And Highways 09. What They Gon Say To Me 10. Judgment Day - (Feat. Ozzy Ozbourne) 11. Rain (Bridge) - (Feat. Scarface & Raheem DeVaughn) 12. Dear Self - (Feat. James Blunt) 13. Prayer - (Feat. Raheem DeVaughn)
Review: Nach Freeway schickt Roc-A-Fella ein weiteres ihrer (Rap-)Schwergewichte ins Rennen. Beanie Sigel, der 2005 das grandiose "The B.Coming" herausgebracht hat, ist keiner dieser Rapper, die jedem Trend folgen. Nein, Beanie Sigel ist und bleibt er selbst und gibt mit jedem Track Einblicke in sein, von vielen Tiefs begleiteten, Leben. Selbst Tracks von ihm, die vermeindlich auf Kommerz produziert wurden, klingen nach ihm. Mal sehen, wie sich das bei seinem neuesten Werk "The Solution" so anhört.
"We run everything. We run the streets, the radio and the club." So lauten die ersten Worte des Albums. Und der Track, der diese Worte beinhaltet, "All The Above", setzt dies auch perfekt um. Beanie Sigel bringt die Lyrics für die Straße, R.Kelly die Hook für das Radio und The Runners sorgen mit einem bombastischen Beat dafür, dass der Tune auch clubtauglich ist. Kurzum: Ein Highlight als Einstieg in das Album. Umso erfreulicher ist es, dass das nächste Highlight auch nicht lange auf sich warten lässt. Cool & Dre steuern für "´Bout That" einen hypnotischen Banger mit knallenden Drums bei. In diesem Song dreht es sich um all die materiellen Dinge, die dafür sorgen, dass die Mädels einem zu Füßen liegen.("I got the diamants on my neck, I´m so Ice".Lyrisch ist man zwar besseres von Beanie gewöhnt, aber dank des Zusammenspiels von Beanie Sigels Stimme und dem Beat ist das unbestreitbar ein sehr hörenswerter Anspielpunkt. "U Ain´t Ready For Me" mit Styles P fügt sich dem nahtlos an. Ein starker Streetbanger mit den Lyrics, die man von Straßenpoeten eben so gewohnt ist: "The bully hearted, I'm the boss, and the life: it sucks / you don't know me see the ghost, when the lights go out" Nach anfänglicher Skepsis wächst auch "Go Low" langsam aber sicher zu einem stampfenden Highlight. Beanies Performance und die Dancehall angehauchte Hook von Rock City fügen sich perfekt auf den minimalistisch gehaltenen Beat von Eric Hudson. Wie es sich für einen Roc-A-Fella Release gehört, schaut auch Jigga auf ein Feature vorbei und haut auf seine ignorante Art und Weise einen starken Sechzehner raus, der auch "Gutted" zu einem guten Track macht. "Fine Cars in your Videos, you paid for them / shit, I can't knock your hustle down, you makin fun /...back to life / you're not reality". Der erste schlechte Track ist dann "Pass The Patron". Der Beat von Rockwilder ist nicht mal ansatzweise dazu in der Lage, die vier Artists, inklusive Ghostface, zu guten Parts zu verhelfen. Bei "I'm In", werden sich alle freuen, die den ruhigen Sound von "The B.Coming" gefeiert haben. Chad West hat dazu einen sehr relaxten Beat zur Verfügung gestellt, der perfekt am Kitschigen vorbeiläuft. Beanie Sigel reitet den Beat auf gewohnt routinierte Weise und der Hörer erfährt etwas über seine Beziehung zur einer Frau, die ihn nicht mehr vergessen kann, doch auch er kann seine Finger nicht von ihr lassen. "Man I'm at this bitch one time / mean man, this chick so fine / I just had to fuck this bitch one time". Doch man wird den Gedanken nicht los, dass hier eine weitere Personifizierung des Rapgames vorliegt. Nicht besonders einfallsreich, aber das ändert nix daran, dass hier ein solider Track den Rapfan erfreuen kann. Und auch "Hustlas, Haze And Highways" schlägt wieder sehr ruhige Töne an und schafft es eine so hervorragende Atmosphäre aufzubauen, dass man garnicht mehr auf die Lyrics hören will, die hier eher durchschnittlich ausfallen. Das folgende "What They Gon Say To Me" wird dann wieder von einem roughen Beat begleitet, und ist ein weitere Beweis dafür, dass Beanie sich den unterschiedlichsten Beats anpassen kann, wie kein anderer, und dabei nie jemand anders ist als er selbst. Hier wird mit all den Fake-Ass-Rappers abgeschlossen und herausgestellt, dass Mr. Sigel "harder than a nigger on a Prison Yard Picture" ist. Das erste überraschende Feature der Platte ist Ozzy Osbourne auf "Judgement Day" und entgegen jeder Erwartung hat man es hier mit einem sehr guten Track zu tun. Das wird aber wohl auch Geschmackssache sein, denn bis auf die Raps von Beanie hat der Song reichlich wenig mit Rapmusik zu tun. Auf einem sehr rockigen Beat gibt Mr. Osbourne seine gewohnt versoffen klingende Stimme zum Besten und verleiht dem Track somit etwas magisches, wenn man es so ausdrücken will. Zusammen mit Scarface und dem fantastischen Raheem DeVaughn performt der Roc-A-Fella Soldier den vielleicht stärksten Track der CD. "Rain (Bridge)" ist eine melancholiche Bombe, die gleichzeitig eine sehr positive Energie aussrahlt und Beanie Sigel dazu bringt fantastische Bilder zu rappen: "You my nigga, if ever you need that shoulder, soldier, I understand cry me a river, I'll be your bridge". "Dear Self" fährt mit dem britischen Pop-Musiker James Blunt das zweite überraschende Feature auf, und auch hier passt es wie die Faust aufs Auge. In dem Song ist man Zeuge eines Briefwechsels zwischen Beanie Sigel und seinem inneren Ich. "Dear Self, can I talk to ya, I´d been trying to have this conversation for years, you won´t listen...talkin to you was so useless". Auf "Prayer" überzeugt Raheem DeVaughn ein zweites Mal als Featuregast und auch der Hauptakteur, macht wie immer nichts Neues, aber alles richtig. Wie der Titel schon verrät, ist der Track eine Aufzeichnung eines Gebetes an den lieben Vater ("so I pray that you hold my hand, as I follow you..." im Himmel und gleichtzeitig eine kleine Schuldzuweisung ("Cause you only give a minute to pray, and a second to die" an den Selbigen.
"We run everything. We run the streets, the radio and the club." Perfekter kann man es einfach nicht ausdrücken. Der Satz "Hier ist für jeden was dabei." hört sich nie gut an und die meisten Alben, bei denen dies gesagt wird wirken eben auf dieses Ziel hinaus zusammengepuzzelt. Aber hier wirkt alles wie aus einem Guss und trotzdem ist für jeden was dabei. Kurzum: Dem grandiosen "The B.Coming" steht "The Solution" in nichts nach und gehört zu dem Stärksten was das Jahr 2007 zu bieten hatte.
Tracklist: 01. Intro 02. Know The Names 03. Destruction Overload (Feat. Holocaust) 04. Hitting The Stage 05. Back 2 Back 06. Gots to Love it (Feat. C-Rayz Walz) 07. Rap Throwbacks 08. New Day (Feat. Semantix Tha Sorcera) 09. Reincarnation (Feat. Rasul Allah) 10. Must Maintain (Feat. NLZ & Makeba Mooncycle) 11. Distress Call 12. One Hand Wash The Other (Feat. C-Rayz Walz) 13. Swift Illusion (Feat. The Holocaust & Semantix Tha Sorcera) 14. Swift Illusion 2 (Feat. Timbo King, The Holocaust & Solomon Childs) 15. Outro
Review: Die American Poets 2099 sind eine bisher größtenteils unbekannte Gruppe, die irgendwo zwischen Chamber Musik, M-Eighty's Academy und den West Coast Killa Beez einzuordnen ist. Wie so viele andere schmiedet auch dieses Quartett große Pläne. Zu den Mitgliedern zählen neben Aushängeschild Holocaust noch Pro The Leader (der einem als The Professional vielleicht bekannt ist), Nova-Kane und Atlantis Scrolls, alle im Sunshine State beheimatet. Die Ausgangsposition ist also durchaus vielversprechend, doch eine gewisse Grundzahl an Hörern muss noch gefunden werden. Hieraus erklärt sich auch dieses Werk: Als eigenständiges Album, das schon seit zwei Jahren in den Startlöchern steht, wird der Hörer nun von zwei der Poets aufgefordert: "Know The Names".
Angeblich haben die American Poets ein komplett von White Lotus produziertes Album bereit stehen - und auch hier wird auf einen einzigen Producer gesetzt. Semantix Tha Sorcera stammt aus dem UK und erweist sich schnell als des Hörers bester Freund auf dieser Scheibe. Damit will nicht gesagt sein, dass Pro The Leader und Nova-Kane eine schlechte Vorstellung abliefern, die Beats von Semantix überstrahlen trotzdem den Rest. Um eine möglichst genaue Skizze des Albums anzufertigen, bedarf er dreierlei: Nova und Pro als Emcees fallen in die Kategorie jener Emcees, die mit Enthusiasmus bei der Sache sind, denen man jedoch anhört, dass sie sich technisch nicht in aristokratischen Kreisen bewegen. Ebendort sind ein nicht kleiner Teil der Gäste zu finden, was den zweiten Aspekt der Scheibe ausmacht: Ein C-Rayz Walz (um nur ein Beispiel zu nennen) als Gast könnte seine Gastgeber auch mit Schnupfen bzw. Erkältung ausstechen, bietet darüber hinaus allerdings sogar gewohnt starke Leistung. Woher die Verbindung zu sämtlichen Gästen kommt, ist auch kein Geheimnis, denn durch die Feature-Börse namens M-Eighty und die Connection zu LCOB Productions hat sich das Aufgebot schnell erklärt. Um Semantix' Beats zu charakterisieren, darf man sich ruhig an den Gästen orientieren: Zweifelsohne ostküstig, aber trotzdem kein BoomBap-Standard aus dem Regal. Da wird tonnenschweres Piano-Gedonner in "Must Maintain direkt neben eine Pitch-Voice in "Reincarnation" gestellt, für das LCOB-Mitglied Rasul Allah seine markanten Reime leiht. "Swift Illusion" geht in die Richtung von "Must Maintain" und hat mit Holocaust den stimmlich perfekt passenden Gast parat. Auf "One Hand Wash The Other" gibt der schon erwähnte C-Rayz einen von zwei Auftritten zum Besten, während auch in diesem Song Semantix für gelungene Untermalung sorgt. Der Brite meldet sich sogar selbst zu Wort und bringt dem Album mit seinem britischen Akzent auch auf Seiten der Raps Abwechslung. Vor allem "New Day" sticht hier mit entspannten Tönen heraus. Semantix scheint eine Vorliebe für Voice-Samples zu haben, da er auch in "Distress Call", auf dem das Duo Nova und Pro aggressive Battle-Rhymes (die den Großteil der Scheibe zieren) kickt, eines zum Einsatz bringt. Im Wesen alle ähnlich, lohnt es nicht, auf die weiteren Songs einzugehen, auch wenn die Qualität bis zum letzten Song beständig hörenswert bleibt. Den Abschluss macht ein "Outro", das ohne Worte (und dafür mit viel Gescratche) auskommt.
Zielpublikum erreicht. Auch wenn Pro The Leader und Nova-Kane derzeit wohl keine große Zahl an Interessenten für ihre Scheibe finden werden, so wird sich unter denen, die dieses Album gehört haben, viel Zufriedenheit einstellen. An den Skillz am Mic darf zwar noch gefeilt werden, doch bei der Auswahl der Beteiligten am Album beweisen die beiden eine mehr als sichere Hand: Starke Beats und starke Gäste. Damit schießen sie sich zwar insofern ins eigene Bein, als dass ihre eigenen Unzulänglichkeiten doppelt unterstrichen werden, andererseits war dies der einzige Weg, um dem Ziel, die eigenen Namen an den ellenlangen HipHop-Zug anzukuppeln, gerecht zu werden. Und auch wenn das nicht auf dem Weg passiert ist, den sie wohl geplant haben, so verbleibt mit "Know The Names" eine durchaus hörenswerte Scheibe und anzunehmenderweise auch eine ganze Reihe an Hörern, die die American Poets 2099 weiterhin verfolgen werden.
Tracklist: 01. Unbutton Your Holsters (Remix) 02. Blood Diamond (Feat. Phillie) 03. Tarantula's Web 04. Get Down With Me (Feat. Inspectah Deck) 05. Start The Show (Feat. Chi King & 12 O'Clock) 06. Final Dark Sip 07. Can't Stand To Wake Up (Remix) (Feat. Wisemen) 08. Interlude 09. Harsh Winds (Feat. Iron Fingaz & Crucial The Guillotine) 10. Suicide Watch (Feat. Merc Verses & Illah Dayz) 11. Suns & Daughters (Feat. Bronze Nazareth) 12. Sacrifice (Interlude) 13. Three Kings (Feat. Hell Razah & Melanin 9) 14. Now Or Never (Feat. Solomon Childs, Son One & 5 Star) 15. The Prelude (Freestyle) (Feat. Killah Priest) 16. Much Too Soon 17. Lesser Sorrows (Feat. June Megalodon & Phillie) 18. Gun Sonnet 19. Interlude 20. Nothing To Hide (Feat. Bronze Nazareth & Salute) 21. Streets Is My Home (Feat. Bronze Nazareth & Sav Killz) 22. Evil Eye (Feat. June Megalodon & Illah Dayz) 23. Pathways (Feat. Illah Dayz) 24. Unbutton Your Holsters 25. Indebted 26. I Am Trouble (Feat. Bronze Nazareth & Salute) 27. Illah On The Fly (Freestyle) (Feat. Illah Dayz) 28. Nothing Like It (Feat. Wisemen) 29. Chief Pontiac (Feat. Beace) 30. Live From... (Feat. Bronze Nazareth)
Review: Die Zeit für den näheren Umkreis von Bronze Nazareth ist angebrochen, eigene Lorbeeren zu ernten. Mit den Wisemen baute Bronze eine Gruppe Detroiter Artists um sich herum auf, die in der Motor City als Nest der Killa-Beez fungieren sollen. Eine Person ist dabei keinesfalls neu: Kevlaar 7 ist der Bruder von Bronze und an dessen Seite schon lange aktiv, unter anderem mit dem Brüderchen als The Unknown mit einem Album aus dem Jahr 2002. Doch in den letzten Jahren hat sich die Situation verändert, der Respekt fließt beständig ins Camp der Wisemen, man hat sich von Babygrande gelöst und neue Alben sind angekündigt. Davor gibt es Kevlaar's Mixtape "Unutton Your Holsters Vol. 1".
Eine dicke Tracklist mit vielen Songs, von denen ein Großteil von Kevlaar selbst produziert wurde. Denn das kann er auch. Dass er dabei einiges von seinem Bruder gelernt hat, hört man sofort - jeder, der Bronze Nazareth-Beats etwas abgewinnen kann, der wird auch hier zufrieden sein. Zudem dient das Mixtape als Neuvorstellung der Wisemen, da die Truppe kürzlich von vier auf sieben Mitglieder aufgestockt wurde. Neuzugänge sind Beace, Illah Dayz und June Megalodon. Natürlich kommen auch die restlichen Wisemen (vor allem Bronze) zu ihren Auftritten, ebenso wie eine Vielzahl an Gästen. Zusammengesetzt ist das Mixtape nun aus neuen, bisher ungehörten Tracks, einigen Raps über fremde Beats sowie der fast kompletten Liste an Gastauftritten, die Kevlaar bis zu diesem Zeitpunkt zu verbuchen hat. "Tarantula's Web" beispielsweise war auf dem Mixtape zum Wisemen-Album vertreten und fährt energische Streicher auf. "Get Down With Me" zeigt einen Rebel INS (am Mic im Alleingang), wie man ihn sich wünscht, nämlich auf einem starken Instrumental und in Hochlaune. Auf den vielen anderen Songs kommt auch Kevlaar zu Wort, denn am Mic macht der Detroiter ebenfalls alles andere als eine schlechte Figur, auch wenn seine bärenstarken Beats doch die wertvollere Hälfte darstellen. So zum Beispiel, wenn "Can't Stand To Wake Up" unter neuem Anstrich aufglänzt. Auch die bekannten Songs fügen sich gut ins Bild: Egal ob von M-Eighty's "Academy" ("Blood Diamond", Endemic's Album ("Three Kings" oder der Almighty-Platte ("Now Or Never", dieses Mixtape ist aus einem Guss. Da passen die herrlich leichten Streicher in "Suicide Watch" hervorragend neben die kräftige Drumline in "Suns & Daughters". "Streets Is My Home" dagegen ruft die typischen Bronze-Drums auf den Plan und hätte auch glatt aus dessen Feder stammen können. Der Auftritt auf White Lotus' genialem "Pathways" darf dabei natürlich nicht fehlen. Bei seinen eigenen Produktionen zeigt Kevlaar mehr und mehr, dass er seinem Bruder fast ebenbürtig ist - das soulvolle "Much Too Soon" bindet den Hörer mehrere Male an den Repeat-Button. Unnötig ist einzig und alleine Illah Dayz' Freestyle in "Illah On The Fly" (über Common's "Black Maybe", ansonsten lohnt sich dieses Mixtape in jeder Minute - vor allem für jene, denen Kevlaar's bisherige Auftritte nicht geläufig sind.
Den Titel des jahresbesten Mixtapes dürfte Kevlaar damit wohl sicher haben. Nicht nur das, auch die meisten Alben der letzten Zeit könnten hier noch etwas lernen. 30 Tracks (abzüglich einiger Interludes), die fast durchgehend Albumniveau halten und somit für das Geld des Käufers etwas bieten können. Die Beats von Bronze Nazreth - und spätestens jetzt auch die von Kevlaar - stellen eine Hochburg für alle Liebhaber des östlich angehauchten (Wu-)HipHops dar, die, projiziert man die hier erbrachte Leistung auf die kommenden Alben, Großes zu leisten fähig sind. Die Vorfreude auf das neue Wisemen Album bleibt mit "Unbutton Your Holsters" in jedem Fall bestehen und wird darüber hinaus gesteigert.
Tracklist: 01. Intro 02. Nicht Aufzuhalten 03. Lowrider 04. Hell Skit (Vee the Skitman) 05. Boogie ist der Man 06. Hey!! 07. Der große Kurt Cobainische Bang 08. Er, Sie Pt.1 09. Säulen der Gesellschaft 10. Rell Skit (Vee the Skitman) 11. Hör doch auf 12. Stuttgart, Stuttgart 13. Wieso...? 14. I have nothin' 15. Nur so nebenbei 16. Ein Gespann, 2 Pferde und ein echter Kutscher 17. Orsons kleine Farm (feat. Tua & Kaas) 18. Gott is in town 19. Bergluft und Morgentau 20. Hell Rell Skit (Vee the Skitman) 21. Hol dir Fünf 22. Er, Sie Pt. 2 23. Jetztzeit 2 24. Nichts Besonderes 25. Kaos 26. Einundhalb Nummern Größer Rmx 27. Outro (Vee the Skitman)
Review: Es war in letzter Zeit recht still um Stuttgart was Rap angeht, doch Maeckes & Plan B bringen Stuggi wieder back ins Game, um mal in gängiger Rap-Sprache zu sprechen. Nachdem sie sich bei diversen Battles, u.a. auch der "Feuer über Deutschland"DVD, als Splash-Moderatoren oder durch ihre viel gelobten Live-Shows einen Namen machen konnten, legen sie uns nun gleich 27 Tracks auf einen Schlag auf den Tisch.
Schon das "Intro" steht für den hohen Grad an Verrücktheit der beiden Jungs, so hört man, nachdem ein Filmzitat läuft, beide lachen und verwundert feststellen: "Hö? Ich dachte wir nehmen was von Scarface?!". Nach diesem sehr witzigen und unerwarteten Einstieg kommt mit "Nicht aufzuhalten" der erste Track, der einen sehr coolen Beat auffährt und wohl die Hymne der beiden darstellt. Schon in diesem Track zeichnet sich der eigene Style von Maeckes & Plan B ab, so kommen Reime von mehrsilbig bis des Öfteren nicht vorhanden vor und jede Menge verrückte Lines. "Lowrider" soll gute Laune verbreiten und insbesondere Plan B bringt einen sehr witzigen Part, während die Hook mit viel Ironie zum Gangster-sein einlädt. Das "Hell Rell Skit" ist eine witzige Pillath-Verarsche, worauf "Boogie ist der Man" folgt. Auch hier wartet man oft vergeblich auf einen Reim am Ende der Zeile, was sich angesichts des überwitzigen Inhalts nicht negativ auswirkt. "Hey!" ist ein Mutmach-Song an alle, die unten sind und wieder hoch wollen. "Der große Kurt Cobainische Bang" fährt eine geniale Hook auf: "Rap ist eben einfach nur Rap – wurde vom Sprachrohr zum Abflussrohr". Hier nehmen M&B ein wenig die deutsche Rapszene auf den Arm. Eine gut erzählte Geschichte einer Begegnung erzählt "Er, Sie Pt. 1" und "Säulen der Gesellschaft" ist ein etwas anderer Blick auf die Gesellschaft in Deutschland, der gut ausgedacht und zutreffend ist. Das nächste "Rell Skit" hört sich wieder stark nach Snaga & Pillath-Sprechweise-Parodie an und hört sich äußerst witzig. Wie bisher auf allen Tracks kommt auch in "Hör doch auf" ein guter und passender Beat zum Einsatz, dessen etwas konfuser Aufbau zu dem Style der beiden gut passt. "Stuttgart, Stuttgart" heißt es im Anschluss, wobei mich erstmals der Beat extrem abturnt. Warum Maeckes & Plan B die Vorzeigerapper sind, legen sie in "Wieso...?" mit einem Schuss Selbstironie dar. Der Struggle geht auch an den zwei Stuttgartern nicht vorbei, was in "I have nothing" zur Sprache kommt. "Nur so nebenbei" ist eine wirklich nachdenkliche Gesellschaftskritik und Selbstreflektion, die super umgesetzt wurde. "Wir Rapper sollten uns nicht gegenseitig um-, sondern auflegen!" sagt wohl alles. Kurz und knackig bietet "Ein Gespann, 2 Pferde und ein echter Kutscher" jede Menge bekloppte Zeilen, auf die man erstmal kommen muss. Gleiches gilt auch für "Orsons kleine Farm", worin wir "gehobenen Blödsinn", wie es meine einstige Deutschlehrerin nennen würde, zu hören kriegen. Die Aussage von "Gott is in Town" ist sehr schwer in Worte zu fassen, hört euch den Track einfach mal an. "Bergluft und Morgentau" ist ein weiterer kurzer Spaßtrack ohne jeglichen Bezug zum Titel. Das letzte "Hell Rell Skit" bildet das Skit-Highlight mit sehr hohem Spaßfaktor - muss man einfach hören. Die Hook zu "Hol dir fünf" nervt ziemlich, die Strophen allerdings lassen sich gut hören und der Song nimmt ein weiteres Mal die momentane Raplandschaft und die Tatsache, dass Rap keine Identität mehr hat, auf die Schippe. "Er, Sie Pt. 2" setzt den Krimi aus Part 1 fort und nimmt ein überraschendes Ende. Ein trauriges Resumée der "Jetztzeit 2" folgt, und im Anschluss gibt es "Nichts besonderes". Hier blicken beide in die ungewisse Zukunft und "auf jeden Tag, auch wenn er nichts besonderes is". "Kaos" hat einen grässlichen Beat mit einer ekelhaft übersteuerten Snare, daher kann auch der Rap den Track nicht mehr retten. Die geschrieene Hook im "Einundhalb Nummern größer Rmx" geht sehr auf die Nerven, aber die Strophen sind wie gewohnt souverän. Eine witzige Stimme, die verwirrt nach DVDs sucht, bildet das "Outro", das sich irgendwie nicht anders beschreiben lässt.
Was viele nicht geschafft haben und was im deutschen Rap fehlt, haben Maeckes & Plan B geschafft: Einen eigenen Stil entwickelt, den es so noch nicht gab und der kreativ und gelungen ist. Neben einigen deepen Songs zeichnen sich die beiden durch ihre, im positiven Sinn, total bekloppten Geschichten und Lines aus, die auf den Tracks massenhaft zu finden sind. Die recht hellen Stimmen sind jedoch ab und an etwas nervig und des Öfteren fehlt auch ein wenig der Zusammenhang in den Tracks. Das Weglassen von Reimen an vielen Stellen ist etwas gewöhnungsbedürftig, macht aber auf seine Art die Tracks besonders. Insgesamt also ein etwas konzeptlos scheinendes, aber durchgängig witzig und kreativ gestaltetes Mixtape mit knappen vier Krönchen. .
Tracklist: 01. Enter 02. Come Get It (Feat. Theory Hazit) 03. Hard Labor (Feat. LMNO & Scarub) 04. Tell It 05. See It (Feat. Georgia Anne Muldrow) 06. Lower The Boom (Feat. Pigeon John & Akil) 07. Go Ahead 08. Shake It Up 09. Impossible (Feat. Stro & Othello) 10. Windows To The Soul 11. She So So 12. More Than Seen (Feat. Ohmega Watts & Propaganda) 13. See What Happens 14. Pay Dues
Review: Die Zeiten sind nicht rosig für Indie-Labels, doch das stört Mello Music wenig: Das Label um Oddisee & Co. legt dieses Jahr erst richtig los. Nach "Mental Liberation" kündigt sich hier nun das zweite Album an. Protagonist ist Sareem Poems, ein nicht gerade unbeschriebenes Blatt aus Long Beach. Sharlok Poems oder einfach nur Poems waren die Namen, unter denen er bisher, vor allem in den Reihen der L.A. Symphony, tätig war. Dass er sein 2008er Album "Blooming Sounds" auf Braille's HipHop IS Music veröffentlichte, sollte bezüglich des Sounds aussagekräftig genug sein. Eineinhalb Jahre später kann er auf die Unterstützung seiner neuen Label-Kollegen zurückgreifen und veröffentlicht "Black And Read All Over".
"...the revolution that has nothing to do with guns" findet sich in den Leitsätzen für diese Scheibe. Spätestens nun sollten alle Conscious-Glocken läuten. Poems setzt mit seinen christlich-beeinflussten Texten noch eins drauf - auch wenn dieser Aspekt auf "Black And Read All Over" nie wirklich dominierend zutage tritt. Weitaus wichtiger sticht der Umstand, dass Theory Hazit und Oddisee dieses Album gemeinsam und komplett produziert habem, ins Auge. Was somit schon zu erwarten ist, schlägt sich letztendlich auch voll nieder: Hier hat man es mit einem Conscious-BoomBap-Album zu tun, wie es typischer nicht sein könnte. Damit bleibt hier nur noch zu erklären, warum die Scheibe trotzdem ganz hörenswert ist. Es versteht sich von selbst, dass die besagte Revolution viel eher als Möchtegernrevolution anzusehen ist, denn das, was an Beats hier aus den Boxen schlendert, ist nicht mehr als relaxte Sommermusik. Wenn man das Album unter diesem Aspekt betrachtet, fängt es ganz gelungen an: Nach dem eingängigen "Enter"Intro ist "Come Get It" auch schon einer, wenn nicht der beste Song, der einem hier über den Weg läuft. Poems wirkt zwar gegen die freshen Rhymes von Theory Hazit (noch) etwas verschlafen, doch daran stört sich niemand, zumal Hazit mehr der Feature-Typ ist und Poems auf Albumlänge warmzulaufen vermag. Auch wenn es nicht unmittelbar negativ zu werten ist, erwehrt sich die Scheibe über ihre ganze Spielzeit hinweg nicht dem Eindruck, dass sie hervorragend zum sanften Einschlafen geeignet wäre - der Gesang von Georgia Anne Muldrow trägt dazu im entsprechenden Song wesentlich bei. Neben "See It" fährt auch "Windows To The Soul", diesmal unterlegt von dezentem Saitengezupfe, weibliche Vocals auf. Charakteristisch für das Album ist der Umstand, dass auch beim zwanzigsten Durchlauf kein Song wirklich hervorsticht. Das hat auch zur Folge, dass die schwächeren Tracks nicht übermäßig auffallen: So vergisst man "Shake It Up" einfach, anstatt sich daran zu stören. Auch "Hard Labor" wäre nicht zwingend notwendig gewesen, ebensowenig wie der LMNO-Auftritt. "She So So" macht mit seinem Klavier und den leichtverdaulichen Raps über Frauen Spaß, während "Tell It" ebenfalls mit einem Klavier punktet. Wenn bis jetzt noch kein Wort zu den Gast-Emcees verloren wurde, dann ist das der Unauffälligkeit der Scheibe zuzuschreiben, die auch ebenjene Gäste verschluckt - und deren gute Auftritte, die sich homogen ins Album eingliedern. Und ehe man sich's versieht (doch nachdem "See What Happens" mit satten Snares noch für Unterhaltungs gesorgt hat), verabschiedet Poems den Hörer in "Pay Dues" auch schon wieder.
Was also sagen über das neuste Werk von Poems? In gewisser Weise verhält es sich wie immer: Poems selbst überzeugt mit einer handfesten Vorstellung am Mic, die von seiner angenehmen Stimme gefüttert wird. Die Inhalte sind das Standard-Conscious-Programm und vermögen nicht, ein überdurchschnittliches Maß an Aufmerksamkeit hervorzurufen. Was nun die Produktionen angeht, so lässt das Gespann Oddisee / Theory Hazit nichts anbrennen und fährt beizeiten mit angezogener Handbremse. Selbst Oddisee hatte bei seinem diesjährigen Album mehr Pepp als streckenweise dieses Album. Doch die fehlende Experimentierfreudigkeit wird durch Beständigkeit bekämpft, was zu einem zumindest überdurchschnittlichen Ergebnis führt, das sich gut für den Sommer eignet, das dabei aber eher im Hintergrund steht - denn ernsthafte Highlights gehen "Black And Read All Over" ab.
Tracklist: 01. Background Music 02. I Know 03. Luck vs Skill (Feat. Swave Sevah & Ike P.) 04. Dot Dot Dot 05. Let 'Em Know (Feat. Dojah & Symphonic) 06. When You Fall 07. Within Me 08. Moms 09. Rope 10. I Failed 11. Hold It 12. Over (Feat. Swave Sevah & Shaneeka Harrell)
Review: Mehr oder weniger aus heiterem Himmel - zumindest auf den ersten Blick - kam diese Veröffentlichung. Doch auch wenn von einer Rückkehr die Rede ist, ist es ja nicht so, dass man in letzter Zeit gar nichts von Breez Evahflowin gehört hätte: Hier und da hielt er sich mit diversen Gast-Parts über dem Horizont. Und an diesem Album wird in Wirklichkeit schon seit drei Jahren gewerkelt, was bis vor Breez' erstes offizielles Album, das letztjährige "Troublemakers", zurückreicht. Dann ist da auch immernoch das von ihm gegründete Kollektiv Stronghold, von dem beispielsweise Poison Pen zeitgleich zu diesem Werk sein Debüt veröffentlicht. Während es Pen allerdings zu Gold Dust geschafft hat, macht Breez es sich beim überschaubaren Label Domination Recordings gemütlich, das dann auch heimlich, still und leise "Breez Deez Treez" in die Läden bringt.
War bei "Troublemakers" noch Dirt E. Dutch der alleinige Produzent, so zog Breez diesmal zwei Herren zu Rate, nämlich Noah D. alias "Deez", der drei Tracks beisteuerte, und Daveytree, der für den Rest Sorge trug. Für alle Stronghold-Fans ein wenig enttäuschend ist, bis auf den zweimaligen Auftritt von Swave Sevah, das Fehlen weiterer Emcees aus dem Camp (auch wenn es sich bei "Troublemakers" nicht anders verhielt). Da Breez (laut Label-Aussage) auf diesem Album persönlich werden und den Hörer an seinem Innenleben teilhaben lassen will, wäre eine zu große Anzahl an Gästen aber in jedem Fall unpassend gewesen. Auch der Sound wird auf die entsprechenden Umstände zugeschnitten: Breez hatte eine ganze Palette an Beats, aus denen er auswählen konnte, und für was er sich entschieden hat, ist ein einheitliches Soundbild, das dem typischen Ostküstenstandard unterliegt. Und während man anstatt des Covers lieber eine weiße Fläche verwendet hätte, ist die Musik durchaus ansprechend. Trockene, minimalistische Beats, die den trüben Großstadtsmog atmen und sich gut mit Breez' monotonem Flow ergänzen. Auch wenn er nie als einer der besten aus dem Stronghold-Camp gewertet wird, weiß Breez, wie er mit dem Mic umzuspringen hat, um unter anderem auch auf einem ganzen Album zu unterhalten. Dass die sehr abgegrenzte Stimmung und Variationsbereitschaft der Beats nicht jedermanns Sache ist, versteht sich dabei von selbst. Bei Songs wie "Let 'Em Know" fehlt ganz generell die Kraft, um sonderlich zu überzeugen. Wenn die Beats schon alle sehr ähnlich klingen, fällt als logische Folge ein gewisser Anteil komplett unter den Tisch. Hier zu nennen ist auch "Background Music", das seinem Titel alle Ehre macht. Dafür machen Noah D.'s Streicher in "Within Me" einiges her, während Breez den in sich angestauten Hass entweichen lässt. Auch Hoffnungen und Träume im Musikgeschäft werden auf der Platte verarbeitet und abgehakt. Inhaltlich einer der interessantesten Songs ist dabei "I Failed", das einem offenen Brief an seine Stronghold-Brüder gleichkommt und in dem der Kopf der Bande seine hochgesteckten Pläne revidiert ("I tried, I failed, to put us on top", jedoch zugleich immerwährende Anstrengungen, in höhere Bekanntheitsgrade aufzusteigen, ankündigt. Der Tod seiner Mutter, die einem Krebsleiden erlag, wird angemessen in "Moms" verarbeitet, in "When You Fall" dagegen betrachtet Breez die kurzlebige Rap-Szene und skizziert die Karriere eines Trend-Rappers ("We saw you rise / And we gon' be here when you fall". Zum Abschluss gibt es nach dem starken "Hold It" noch Vocals von Shaneeka Harrell auf "Over", dessen Swave Sevah-Feature, wie schon das erste, eine willkomene Abwechslung ist.
Es fällt schwer, über dieses Album viele Worte zu verlieren. "Unauffällig" ist ein trefflicher Terminus, um es als Ganzes zu beschreiben. Breez als Emcee ist eher der Typ, der im Hintergrund steht, die von ihm gewählten, meist guten Beats sind der Schatten, in den er sich dabei hüllt. Hinzu kommt, dass dieser Schatten schön gleichmäßig ausfällt und wenige Besonderheiten aufweist. Das Album ist definitiv nicht am besten im Sommer zu genießen - eher an tristen Novembertagen, wo es seine Atmosphäre dann auch entfalten kann. Denn einzelne, herausstechende Tracks hat die Platte keine. Sie ist ein kompaktes und hörenswertes Paket, das einem zum richtigen Zeitpunkt genau die richige Musik gibt. Ein unbedingter Kauftipp ist "Breez Deez Treez" nicht.
Tracklist: 01. Gangsta Shit (Feat. Bun B & M-1) 02. Classical (Feat. Sick Jacken & Evidence) 03. Gunshots (Feat. Chace Infinite & The Alchemist) 04. Do It (Feat. La Coka Nostra) 05. Rep Yo Shit (Feat. P.C.P (Sick Jacken & Necro)) 06. Good Evening LA (Feat. Self Scientific) 07. Meet Your Maker (Feat. Reef The Lost Cause & Outer Space) 08. Intermission (Feat. RZA, Rev. William Burk, Planet Asia & B-Real) 09. Champions (Remix) (Feat. Prodigy & Big Twins) 10. Let Go (My Life) (Feat. Fashawn) 11. Like That Y'All (Feat. Planet Asia) 12. World We'Re In (Feat. Cynic) 13. Call It Like I Aee It (Feat. Chace Infinite & Krondon) 14. Matchbox (Feat. Dust) 15. Figure It Out (Feat. Young De, Xzibit & Mykestro) (Bonus Track)
Review: Es gibt Produzenten, deren Alben werden nicht sofort abgewatscht, weil sie Tradition haben. Das trifft vortrefflich auf DJ Muggs und seine "Soul Assassins"Reihe zu (wobei man an dieser Stelle das "Produzentenalbum" revidieren und durch "Compilation" ersetzen muss). Der letzte Auswurf hat allerdings auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Die seitdem verstrichene Zeit hat sich Muggs mit einigen Projekten vertrieben, unter anderem mit einer Kollabo mit GZA, die dann später auch nochmals komplett mit neuen Beats versehen wurde. Nicht zu vergessen ist außerdem das Album, das er für Planet Asia produzierte und das erstaunlich gut ausfiel. Um das Kollektiv der Soul Assassins als Ganzes war es in musikalischer Hinsicht eher ruhig - bis jetzt. Denn während der dritte SA-Teil schon als Soundtrack zum parallel erscheinenden Soul Assassins-Film angekündigt ist, gibt es hier die "Intermission" für zwischendurch.
Wie schon auf dem zweiten Teil finden sich hier ebenfalls Gastproduzenten ein. Nur in diesem Fall nehmen sie überhand: Muggs' Beiträge lassen sich fast an einer Hand abzählen. Weitere Mitwirkende sind der Alchemist, Cynic, DJ Khalil und G Rocka. Begleiterscheinung dieser Beat-Auffächerung ist der Verlust der geschlossenen Atmosphäre, die der erste und auch der zweite Teil aufbauen konnten - ja, eigentlich der Verlust von so ziemlich allem, was die Scheibe mit ihren Vorgängern verbände. Doch immerhin hat man es hier nur mit einer "Intermission" zu tun, vielleicht soll hier auch die Laufrichtung des dritten Teils angedeutet werden. Doch wer will schon auf einem Album wie diesem als Begrüßung plattes "This that Gangster Shit"Geröhre von einem Bun B haben? Dabei sei die UGK-Legende gar nicht ins Kreuzfeuer gestellt, nur hat er hier nunmal nichts verloren. Und bei dem tödlichst langweiligen Beat wirft man M-1 gleich mit über Bord. Doch so wirklich will sich die Situation nicht bessern: "Classical" ist zumindest ein astreiner Track, der mitunter auch zu den besten dieser CD zählt, doch hätte er wesentlich besser auf ein Alchemist- oder Evidence-Album denn auf dieses hier gepasst. Das lässt sich so fortführen: Entweder erscheinen die Tracks deplatziert oder sie lassen qualitativ zu wünschen übrig. Themaverfehlung aller Beteiligter - nicht einmal Muggs selbst ist davor gefeit: Abgesehen von der Unnötigkeit des Duos PCP kommt der blutgeile Necro über Muggs' Instrumental mehr als nur anstrengend daher. Und auch wenn die QB-Connection bisher immer (bzw. beide Male) vertreten war, kann man auf das Synthie-Georgel im "Champions" Remix gepflegt pfeifen. Ähnliche Störenfriede sind "Intermission", bei dem "QB" durch "Wu-Tang" ersetzt sei, das jedoch noch schneller von der Skip-Taste ausgeknockt wird. Höhepunkt ist schließlich Planet Asia, der in "Like That Y'All" von G Rocka eine Untat eines Beats vorgesetzt bekommt. Es sei noch kurz auf die sauer aufstoßende Kombo aus Paukenschlägen und Bläsern im Coka Nostra-Song hingewiesen, um die Reihe der größten Übel zu komplettieren. Das bisherige, wenig erfreuliche Bild stellt selbst für eine herkömmliche Compilation eine schwache Leistung dar. Wer nun denkt, dass sich hier kein einziger guter Anspielpunkt findet, der sei beruhigt, eine Handvoll hat sich dann doch eingeschlichen: Zusammen mit seinem Partner weiß Chace Infinite mit "Good Evening Los Angeles" zu überzeugen, während Fashawn in erster Linie vom ausnahmsweise gelungenen Instrumental profitiert. Während der Rest im Mittelmaß versauert überzeugt Reef The Lost Cauze, fallen Outerspace nicht negativ auf und zeigt Muggs in "Matchbox" seine Klasse - auch wenn der Song wieder einmal sehr unpassend wirkt. Selbiges gilt auch für "Figure It Out", das als frischer Banger trotzdem Pluspunkte sammelt.
Es läst sich eine interessante Parallele zwischen Gold Dust und Muggs beobachten: 2008 hatte man noch Wind in den Segeln, 2009 herrscht Flaute. Denn genau das ist diese Intermission: ein Manifest der Einfallslosigkeit. Und wenn schon nichts besseres dabei herumkommt als dieses Erzeugnis, dann lasse man bitteschön die Marke "Soul Assassins" unangetastet und warte auf neue Eingebungen, die die ersten beiden Teile würdevoll fortführen. Mit dieser Scheibe begeben sich Muggs und Co. ins ausgetrocknete Feld der mittelmäßigen Compilations und Produentenalben, was zwar traurig ist, aber irgendwo auch gar nicht mehr groß überrascht. Vielleicht wird es ja mit dem "offiziellen" dritten Teil besser, denn hier kann man ja noch die Entschuldigung des Beititels "Intermission" bemühen. Wer das Standard- bzw. Pausenprogramm mit seinen (wenigen) Höhen und Tiefen leid ist, der nutze die "Intermission" sinnvoll und gehe aufs Klo oder kaufe sich neues Popcorn.