Raptile - Mozez


Release Date:
12. September 2005

Label:
Subword / BMG

Tracklist:
01. Fight Back
02. Get Outta My Face
03. Da Symphony (Single Preview)
04. Da Symphony (Rmx)
05. Barrio
06. Smack Dat Bitch
07. Don't Forget it
08. My Girl
09. HandzUp Skit
10. HandzUp 2005
11. Body Language
12. Whatchallwant?!
13. Y'all Make Me Laugh
14. Givin' Up Is Hard 2 Do

Review:
Im Sommer 2004 überraschte uns Addis Mussa, besser bekannt als Raptile, mit einem Megahit, an dem kaum einer vorbeigekommen ist. Tatkräftige Unterstützung von Größen wie Xzibit, Redman, Rah Digga, Necro oder Wordsworth sorgten dafür, dass Raptile endlich auch kommerzielle Erfolge zu verzeichnen hat.
Nun, ein gutes Jahr später erscheint sein neues (drittes!) Album Mozez.
Ein Intro gibt es auf der Platte nicht, ebenso ist kein Outro zu finden. Schon die ersten Takte läuten „the new era„ mit den Worten „I know y’all happy, I’m back, right“ ein. Mit Fight Back haut er erstmal richtig auf den Tisch und sorgt dafür, dass es alle wissen, er braucht keinen Support durch Auftritte beim Hip Hop Open oder dem Splash. Auch Bushido scheint er nicht sonderlich zu schätzen, wie die Line „I ain’t buyin’ it, like Bushido’s Cds“ zeigt. Der allseits bekannte Shoutout „monstablokkaz“ findet seinen Platz auch in Get Outta My Face featuring The Game, Beloved und Keon Bryce. Der Beat geht nicht wirklich ins Ohr und scheint unter Alterschwäche zu leiden. Wenigstens ist das Englisch von The Game und Co., als Amerikaner besser als das von Raptile. Der Track fährt eher auf der gechillten Schiene des Raps, doch das Ergebnis ist fast schon zu gut, da man zumindest bei der Hook den Eindruck gewinnt sie wurde einfach schnell und gleichgültig recorded. Labba liefert in Barrio tatkräftige Unterstützung, wobei sein Part einen nicht wirklich vom Hocker haut. In dieser Konstellation kommt Raptile besser ans Licht, seine Rhymes wirken ausgefeilter und seine Vocals klingen deutlicher ausgesprochen.
Zwar kommt der Support von Übersee bei diesem Album von nicht ganz so namhaften Musikern, aber dennoch ist er vertreten.
Smack dat Bitch muss ohne ein Feature auskommen und geht sogar wirklich gut ins Ohr. Das Thema ist nicht unbedingt niveauvoll, es handelt davon, dass man die Frau nur für eine Nacht braucht und nicht mehr, sie wäre verrückt würde sie sich mehr vorstellen. Souverän meistert er auch den Doubletime-Part, die Hook kommt gechillt,auch wenn der Beat den vorigen total ähnelt.
Ruhigere Töne werden in dem Feature mit Keon Bryce angeschlagen. My Girl ist das was sich dann wohl jedes Mädchen von ihrer großen Liebe erwartet. Also nicht unbedingt ein Track, aber den Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Hier passt sogar der Beat einwandfrei und die Hook lädt ein, einem geliebten Menschen mal wieder seine Zuneigung zu zeigen. Der Handz Up Skit ist nicht mehr als eine Art Preview auf den darauffolgenden Song Handz Up featuring Da Lioness und Cronite. Somit ist mit Da Loiness auch ein weiblicher Mc auf dem Album vertretten und flowed schön zum simplen Beat.

Fazit: Ob Mr. Mulitkulturell Raptile den selben Erfolg hat wie mit seinem letzten Album werden wir sehen. Bis dahin ist es eine spannende Angelegenheit.

Wertung: (2 von 5 Kronen)


Redakteur: Addict